Nach Monaten des Wartens war es diesen Samstag endlich soweit und die Rottenburger Stockschützen konnten ihrem Versprechen vom Frühjahr nachkommen, und die Stockschützenfreunde aus Landshut auf heimischen Boden zu einem Turnier empfangen.
„Wenn alles fertig ist, sind wir endlich wetterunabhängig“ sagte Adolf Ottl damals in Landshut und er hatte Recht behalten.
Teils schüttete es wie aus Eimern, was aber der guten Laune, die alle Teilnehmer mitbrachten nichts ab tat und so spielten die 32 Stockschützinnen und -schützen unter den Augen einiger Schaulustiger um die Ehre des Tages.
Verdienter Turniersieger wurde schliesslich die Mannschaft Rottenburg I mit Lothar Oberpriller, Bernd Grünleitner, Adolf Ottl und Dieter Willman, welche wunderbaren Stocksport boten und mit klaren 14:0 Punkten das Turnier für sich entschieden.
Rottenburg’s Team II mit Siegfried Engel, Walter Zimmer, Eugen Obermeier und Hans Gruber konnten sich noch einen guten 2. Platz sichern – dicht gefolgt von Landshut 09’s stärkstem Team auf Rang 3.
Dass Landshut sowie Rottenburg nicht nur Stockschiessen sondern auch feiern können, bewies das anschliessende Essen mit Siegerehrung und gemütlichem Beisammensein.
Am Samstag, den 22. September 2012 war es wieder einmal soweit. Die Stockschützen Rottenburg ermittelten Ihre Vereinsmeister im Mannschaftsschiessen.
Ab 14 Uhr kämpften die sechs 4er Teams, deren Zusammenstellung per Los ermittelt wurde, um den begehrten Titel. Nach ca. 3 Stunden Spielzeit konnte sich das Team „Ober“ (Bernd Grünleitner, Erwin Loibl, Eduard Krieger, Martin Heinrich) ungeschlagen mit 10:0 Punkten den ersten Platz sichern.
Zweiter wurde die Mannschaft „König“ (Erwin Hammerl, Adolf Ottl, Manfred Knopper, Walter Zimmer) mit 6:4 Punkten.
Ebenfalls mit 6:4 Punkten aber der etwas schlechteren Stocknote platzierten sich die „10er“ (Reinhard Ferstl, Manfred Hoffmann jun., Lothar Oberpriller, Karla v. Höfeling) als Dritter vor den „Untern“ (Hans Gruber, Josef Ehner, Erwin Hirsch, Dieter Willmann) welche noch 4:6 Punkte schreiben konnten.
Fünfter wurde das Team „As“ (Eugen Obermeier, Peter Richter, Reinhilde Willmann, Erwin Bruckmoser) die sich mit 2:8 Punkten aber der besseren Stocknote noch vor der Mannschaft „9er“ (Sigi Engel, Klaus Lube, Oskar Will, Manfred Hoffmann sen.) mit ebenfalls 2:8 Punkten platzieren konnten.
Nach getanem Werk wurde ein Fass der Brauerei Hohenthann durch die Hände des 1. Vorstandes Adolf Ottl geöffnet und an die entkräfteten Teilnehmer ausgeschenkt.
Anschliessend führte Ottl die Siegerehrung durch und lud alle Teilnehmer zu einer herrlich deftigen Brotzeit im Vereinsheim ein.
Zu einem Turnier der besonderen Art trafen sich am vergangenen Samstag die Rottenburger Stockschützen und die Dienstagsgruppe, ein Freundeskreis von Vereinsmitgliedern und „wilden“ Interessenten am Stocksport, die seit nun etwa 3 Jahren ihr Training auf den Bahnen des Vereins abhalten.
Diese hatten „die Alten“, wie sie sie immer im Training nannten, als Zeichen des Respekts und des Dankes für die Nutzung der Anlage zu einem Spanferkelturnier eingeladen.
So fanden sich ab 13 Uhr 35 gut gelaunte Teilnehmer bei den Bahnen ein um dieses nicht alltägliche Turnier zu bestreiten.
Nachdem der Spielmodus ausgetüftelt war, begrüsste Thomas Preuß die Schützen, erklärte nochmals kurz, warum man dieses Turnier überhaupt veranstalten wollte und wünschte allen Spielern viel Spaß beim Turnier.
Anschliessend wurden auch schon die 7 Mannschaften, welche aus je 5 Spielern bestanden, per Karten ausgelost. Hier stellte „Jung“ 3 und „Alt“ 5 Teams.
Um keine Hektik aufkommen zu lassen, einigte man sich auf eine einfache Runde mit 8 Kehren, wodurch das Turnier in einem Zeitrahmen von etwa 3 Stunden ablaufen sollte.
So begann man, die 6 Spiele je Mannschaft zu bestreiten. Nach anfänglicher Nervosität bei dem einen oder anderen Spieler wurde aber nach kurzer Zeit sehr niveauvoller und vor allem spannender Stocksport geboten. Natürlich gab es auch knifflige Situationen und höhere Niederlagen zu verbuchen aber was am wichtigsten war – es wurde den ganzen Turnierverlauf über fair und respektvoll miteinander umgegangen.
So gelang es schlussendlich dem Team „Herz Alt“ mit den Spielern Reinhard Ferstl, Lothar Oberpriller, Bernd Grünleitner, Reinhilde Willmann und Ernst Knott mit 10:2 Punkten das Turnier für sich zu entscheiden.
Zweiter wurde die Mannschaft „Grün Alt“ mit Walter Zimmer, Eugen Obermeier, Peter Richter, Erwin Bruckmoser und Erwin Hirsch mit 9:3 Punkten.
Den dritten Platz belegte die Mannschaft „Ober Jung“ mit Siegfried Engel, Jörg Rudolfi, Stephan Loibl, Reinhard und Sigi Ohrendt die 8:4 Punkte verbuchen konnten.
Vierter wurde die Mannschaft „Schelln Alt“ mit Erwin Hammerl, Erwin Loibl, Oskar Will, Manfred Hoffmann sen. und Max Simbürger mit 7:5 Punkten.
Fünfter wurde die Mannschaft „Kreuz Alt“ mit Karla von Höfeling, Klaus Lube (Hans Gruber), Dieter Willmann, Josef Ehner und Manfred Knopper die auf 4:8 Punkte kam.
Den sechsten Platz belegte „Sau Jung“ mit den Spielern Dennis Froschermeier, Thomas Preuß, Manfred Hoffmann jun., Herbert Pörstendorfer und Bernahrd Pritsch mit 3:9 Punkten.
„König Jung“ mit Torsten Jackwerth, Thomas Hanke, Emanuel Glavicic, Martkus Kailich und Hubert Rohrmeier mussten sich mit 1:11 Punkten mit dem siebten Platz zufrieden geben.
Während die letzten Kehren gespielt wurden, machten sich schon die ersten der Schützen daran, ihre Leistungen mit einem kühlen Bier vom Fass zu belohnen.
Nachdem alle Spiele beendet waren, wurde eine kurze Siegerehrung abgehalten und das Vereinsheim für das bevorstehende Spanferkelessen vorbereitet.
So versammelten sich im Abschluss alle Teilnehmer im neuen Gebäude, welches auch problemlos diesem Andrang standhielt, und liessen es sich beim Spanferkelrollbraten mit Knödeln und Kraut im wahrsten Sinne des Wortes „gut gehen“.
Es wurde viel gelacht, über den Turnierverlauf geplaudert und es hagelte Lob für diese tolle Aktion der Dienstagsgruppe von allen Seiten.
Sogleich wurde auch ein Gegenturnier, welches auf die Kappe des Vereins gehen soll, unter grossem Beifall für das nächste Jahr zugesagt.
Viele der Schützen begaben sich nach dem Essen erneut auf die Bahnen um ihr Können unter Beweis zu stellen.
Man spielte und lachte zusammen bis spät in die Nacht hinein und vollführte sogar das eine oder andere Kunststück mit dem Eisstock.
Abschliessend bleibt zu sagen, dass dieses Spanferkelturnier sicher etwas ganz besonderes war. Jung und alt sind sich dadurch näher gekommen und hatten viel Spaß zusammen. Somit hat unser Fest seinen Zweck erfüllt und wir freuen uns schon sehr auf das nächste Jahr.